Montag, 26. Dezember 2011
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Samstag, 10. Dezember 2011
Montag, 28. November 2011
Montag, 21. November 2011
Mittwoch, 16. November 2011
Samstag, 5. November 2011
Samstag, 29. Oktober 2011
zur BRD auf Hörspiel und Bühne
Eine gonzo-journalistische Reise durch Deutschland von Dirk Laucke, Matthias Platz und Thomas Mahmoud. Als Hörspiel -> (down) und als Theaterstück in Oberhausen -> (on stage).
Sonntag, 23. Oktober 2011
Samstag, 22. Oktober 2011
Dienstag, 18. Oktober 2011
Freitag, 14. Oktober 2011
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Dienstag, 11. Oktober 2011
Sonntag, 9. Oktober 2011
Montag, 3. Oktober 2011
Mittwoch, 21. September 2011
Was ist Gonzo-Journalismus?
Was ist eigentlich Gonzojournalismus? Seit sehr langer Zeit versuche ich nun schon, diese Frage zu erörtern. Nicht weil ich nicht selber eine Idee davon hätte, was Gonzojournalismus ist: Das ist für mich einfach - wird hier aber gegen alle Regeln der informativ-journalistischen Kunst nicht als Definition an den Anfang des Textes gestellt. Tsorry, das wäre wirklich unter meinem Niveau! Wen dies als Leser frustriert, den verabschiede ich als Idioten gerne aus diesem Text. Ciao, ihr Pfeifen! Nach euch kräht kein Hahn mehr: Ihr selbst habt den Misthaufen längst geräumt, den Müll, jeden menschlichen Überschuss in euch längst als zu profan in eurem Handeln aussortiert. Kauft euch schnell ein Buch über Bücher über Sekundärliteratur, ihr bürgerlichen Reporter, lest euch über die Welt eurer nächsten Nachbarn schlau. Bildung, eh? wie famos!
Publikumsbeschimpfung belebt das Geschäft. Ich frage mich hier eher, was Gonzojournalismus sein kann, ohne dies schon vorab zu beantworten. So sieht verantwortungsvolle Kulturwissenschaft aus.
Das hiesige Weblog war zu Beginn als Nachrichtenticker mit Recherche-Funktion gemeint. Seine Postings sollten Netz-Fundstücke, die einem gewissen Stil zumindest ähneln, sammeln. Dahinter steckte meine Hoffnung, einen gewissen Überblick darüber zu gewinnen, wer im Internetz "Gonzo" versucht, was diese Person drauf hat und welche Formen denkbar sind und da draußen bereits existieren.
Hier in diesem Blog sollte von Anfang an keine harsche Definition des Gonzojournalimus herrschen, die dann nach dem Aschenputtelprinzip ein- und ausschließt, den einen Artikel ins Kröpfchen, den anderen ins Töpfchen steckt. Ich bevorzuge die offene Suche nach Texten und Autoren. Ich suche nach Gesten, die die 'eigene Wahrnehmung der Welt' über eine obskure "Objektivität" stellen. Der Journalist möchte leider immer noch unsichtbarer Überbringer einer Nachricht sein. Wer sich diesen Pseudoernst aneignet, sollte wohl manchmal seine weiße Weste brainwashen. Emanzipation kann ein schmutziges Geschäft sein... lehrt uns Gonzojournalismus.
Kann die hiesige Forschung bereits Ergebnisse verkünden? Eine subjektive, assoziationsoffene, emotional gestimmte Perspektive auf diese Welt gibt es immer mal wieder. Sie bleibt bei etablierten Personen jedoch eine offizielle Ausnahme, ein Ausrutscher, ein unnormales Sich-gehen-lassen. Die Möglichkeiten des Web 2.0 - mit seinen Blogs und regelmäßigen, halbprivaten Selbstäußerungen - fördern jedoch eine nicht der objektiven Beschreibung verpflichtete Form der Stellungnahme. Diese Aufwertung auch trivialer Alltagsäußerungen muss hier auch mal positiv erwähnt werden: Sie senkt Einstiegshürden für einen subjektiven Kommentar zu dieser Welt signifikant. Hier kritische Maßstäbe des Feuilletons anzulegen, dessen Autoren möglicherweise Doktoren der Literatukratie sind, geht an menschlicher Wirklichkeit vorbei. Wer sich Gehässigkeit gegenüber weniger Gebildeten leistet, sollte mal darüber nachdenken, welches misanthrope Verhältnis er für sein Ego dringend braucht. Schäbich. Und genau diese Selbstreflexion ist Teil der Geste des Gonzojournalismus: Sie lässt hässliche Assoziationen und Abgründe zu; und der Autor erfährt sich dabei selbst.
Lieben Gruß,
und macht's euch mal wieder selbst,
Felipe Gonzo
Lesetipps zum Thema.
Wer sich klar in Artikeln zum Gonzo-Stil bekennt, ist die "Wattenscheider Schule" (siehe hier). Sie selbst nennen ihr Vorgehen "Guerilla-Journalismus". Sie waren u.A. an der Printausgabe des Blogs Ruhrbarone maßgeblich beteiligt und haben auch eine Fanpage (siehe hier). Zu angriffslustigen Textsorten gibt es von meinem WMD-Kollegen eine kleine Liste von "Phillipika" bis "Rant" (siehe hier). Ich selber habe mich im gleichen Blog mal mit Satire auseinandergesetzt und gefordert, dass wir Gehässigkeitslandschaften (siehe hier) untersuchen sollten. Außerdem schreibe ich regelmäßig betrunken auf Drunken News (siehe hier) und nehme an Wortkämpfen auf Twitter teil (siehe hier). Der Gonzochecker bleibt natürlich Leseempfehlung! Holt ihn euch per RSS oder folgt mir auf Twitter, denn dort läuft alles unter #Gnzchckr ein.
Publikumsbeschimpfung belebt das Geschäft. Ich frage mich hier eher, was Gonzojournalismus sein kann, ohne dies schon vorab zu beantworten. So sieht verantwortungsvolle Kulturwissenschaft aus.
Das hiesige Weblog war zu Beginn als Nachrichtenticker mit Recherche-Funktion gemeint. Seine Postings sollten Netz-Fundstücke, die einem gewissen Stil zumindest ähneln, sammeln. Dahinter steckte meine Hoffnung, einen gewissen Überblick darüber zu gewinnen, wer im Internetz "Gonzo" versucht, was diese Person drauf hat und welche Formen denkbar sind und da draußen bereits existieren.
Hier in diesem Blog sollte von Anfang an keine harsche Definition des Gonzojournalimus herrschen, die dann nach dem Aschenputtelprinzip ein- und ausschließt, den einen Artikel ins Kröpfchen, den anderen ins Töpfchen steckt. Ich bevorzuge die offene Suche nach Texten und Autoren. Ich suche nach Gesten, die die 'eigene Wahrnehmung der Welt' über eine obskure "Objektivität" stellen. Der Journalist möchte leider immer noch unsichtbarer Überbringer einer Nachricht sein. Wer sich diesen Pseudoernst aneignet, sollte wohl manchmal seine weiße Weste brainwashen. Emanzipation kann ein schmutziges Geschäft sein... lehrt uns Gonzojournalismus.
Kann die hiesige Forschung bereits Ergebnisse verkünden? Eine subjektive, assoziationsoffene, emotional gestimmte Perspektive auf diese Welt gibt es immer mal wieder. Sie bleibt bei etablierten Personen jedoch eine offizielle Ausnahme, ein Ausrutscher, ein unnormales Sich-gehen-lassen. Die Möglichkeiten des Web 2.0 - mit seinen Blogs und regelmäßigen, halbprivaten Selbstäußerungen - fördern jedoch eine nicht der objektiven Beschreibung verpflichtete Form der Stellungnahme. Diese Aufwertung auch trivialer Alltagsäußerungen muss hier auch mal positiv erwähnt werden: Sie senkt Einstiegshürden für einen subjektiven Kommentar zu dieser Welt signifikant. Hier kritische Maßstäbe des Feuilletons anzulegen, dessen Autoren möglicherweise Doktoren der Literatukratie sind, geht an menschlicher Wirklichkeit vorbei. Wer sich Gehässigkeit gegenüber weniger Gebildeten leistet, sollte mal darüber nachdenken, welches misanthrope Verhältnis er für sein Ego dringend braucht. Schäbich. Und genau diese Selbstreflexion ist Teil der Geste des Gonzojournalismus: Sie lässt hässliche Assoziationen und Abgründe zu; und der Autor erfährt sich dabei selbst.
Lieben Gruß,
und macht's euch mal wieder selbst,
Felipe Gonzo
Lesetipps zum Thema.
Wer sich klar in Artikeln zum Gonzo-Stil bekennt, ist die "Wattenscheider Schule" (siehe hier). Sie selbst nennen ihr Vorgehen "Guerilla-Journalismus". Sie waren u.A. an der Printausgabe des Blogs Ruhrbarone maßgeblich beteiligt und haben auch eine Fanpage (siehe hier). Zu angriffslustigen Textsorten gibt es von meinem WMD-Kollegen eine kleine Liste von "Phillipika" bis "Rant" (siehe hier). Ich selber habe mich im gleichen Blog mal mit Satire auseinandergesetzt und gefordert, dass wir Gehässigkeitslandschaften (siehe hier) untersuchen sollten. Außerdem schreibe ich regelmäßig betrunken auf Drunken News (siehe hier) und nehme an Wortkämpfen auf Twitter teil (siehe hier). Der Gonzochecker bleibt natürlich Leseempfehlung! Holt ihn euch per RSS oder folgt mir auf Twitter, denn dort läuft alles unter #Gnzchckr ein.
Freitag, 16. September 2011
Dienstag, 13. September 2011
Montag, 12. September 2011
zu Meinungsjournalismus
Mehr eine Meldung, denn ein Gonzo-Artikel. Martin Weigert von netzwertig.com sieht Meinungsjournalismus auf dem Vormarsch. Dies stellt er zum Relaunch von Commentarist fest.
Samstag, 10. September 2011
zur Burnout-Wiederbeschäftigung
Eine frustrierte Einsicht in die verbrannte Erde der "Human Ressources"-Abteilungen großer Unternehmen von Sina Trinkwalder.
Dienstag, 30. August 2011
Montag, 29. August 2011
Sonntag, 28. August 2011
Samstag, 27. August 2011
Mittwoch, 24. August 2011
Donnerstag, 18. August 2011
Mittwoch, 17. August 2011
Mittwoch, 10. August 2011
Freitag, 22. Juli 2011
Dienstag, 19. Juli 2011
Freitag, 15. Juli 2011
zum Potenzial literarischer Beformung.
Ein emotionaler Apell, mehr Beschränkung wie die Gruppe "Oulipo" zu wagen als Antwort auf die "großdeutsche Leere" von Daniel Doublevé. (wohl ein Künstlername/Pseudonym für einen Nachnamen mit "W", das im Französischen "double-V" genannt wird.)
Dienstag, 12. Juli 2011
Montag, 11. Juli 2011
Montag, 20. Juni 2011
Mittwoch, 15. Juni 2011
Montag, 13. Juni 2011
Mittwoch, 25. Mai 2011
Freitag, 20. Mai 2011
Dienstag, 17. Mai 2011
Sonntag, 24. April 2011
Samstag, 23. April 2011
Sonntag, 10. April 2011
Samstag, 9. April 2011
Mittwoch, 6. April 2011
Samstag, 26. März 2011
Freitag, 18. März 2011
Mittwoch, 9. März 2011
Freitag, 4. März 2011
Samstag, 26. Februar 2011
Sonntag, 20. Februar 2011
Dienstag, 8. Februar 2011
Sonntag, 6. Februar 2011
Freitag, 4. Februar 2011
Montag, 31. Januar 2011
Sonntag, 30. Januar 2011
Samstag, 29. Januar 2011
Dienstag, 11. Januar 2011
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